ChakraLehre

Alle Wesen in GOTTES Schöpfung haben einen oder mehrere feinstoffliche Körper. Wie viele sie haben, hängt davon ab, auf welcher geistigen Ebene des Seins sie leben und ob sie gleichzeitig in einer anderen, niedrigeren Ebene, z.B. der materiellen Ebene, inkarniert sind, um zu lernen; denn für jede Seinsebene, die wir umspannen, haben wir auch einen feinstofflichen Körper. Jeder dieser feinstofflichen Körper hat Organe = Chakren, welche Energien (z.B. Lebenskraft / Prana) aus dem Kosmos, also den ihnen entsprechenden feinstofflichen Ebenen, aufnehmen und im Körper verteilen sowie Energie-Meridiane, auf denen diese Energien sich im Körper bewegen. Wir Menschen sind auch Wesen höherer Ebenen des Seins. Auf einer sehr hohen Ebene, der VIII. Ebene, sind wir alle miteinander verbunden. Auf der VII. Ebene können wir in Kontakt mit unserem Höheren Selbst kommen, dem engelhaften Wesen, das jeder von uns eigentlich ist. Das Höhere Selbst (oder Höheres Bewusstsein) leitet und überwacht unseren Spirituellen Weg als Teil eines gewaltigen Lern- und Entwicklungsprozesses. Dabei initiiert und koordiniert das Höhere Selbst die jetzige und alle vergangenen und zukünftigen Inkarnationen unseres Persönlichkeitskerns als Bestandteile unserer Spirituellen Entwicklung. Von den Erfahrungen, die wir dabei gemacht haben, jetzt machen und noch machen werden, profitiert das Höhere Selbst und entwickelt sich dadurch.

Die Chakren sind also feinstoffliche Organe unserer feinstofflichen Körper. Das Wort "Chakra" kommt aus dem Sanskrit und bedeutet "Rad". Das ist eine treffende Bezeichnung, denn die Chakren sind "Räder der Kraft" - sich spiralförmig drehende Energiewirbel. Die Mehrzahlform kann "Chakren" oder "Chakras" lauten. Ich meine, das sagt jeder so, wie es kommt. Ich selbst benutze beide Formen. Die Chakren gehen von einem Bereich aus, in dem in unserem physischen Körper die Wirbelsäule liegt, nach vorn und hinten. Dort gehen auch die wichtigsten Energiemeridiane entlang, der vordere und der hintere, die alle anderen Energiemeridiane beherrschen. Im feinstofflichen Bereich verläuft dort also ein Energie-Kanal entlang. Die Chakren gehen durch den physischen Körper und alle Auraschichten = feinstoffliche Körper hindurch. Es sind die Eingangstüren für irdische und kosmische Energie, die sie aufnehmen und in den Auraschichten und dem physischen Körper verteilen. Sie repräsentieren jeweils unterschiedliche Formen von Energie, entsprechend der jeweiligen Dimension und beeinflussen den Entwicklungsprozess des Menschen. Die Chakras bilden dabei ein komplexes System, das alle Lichtkörper einschließt.

Unsere heutigen Chakren sind längliche Energie-Spiralen, die vom Hauptmeridian an der Wirbelsäule nach außen gehen. Sie saugen einerseits Energie (Lebenskraft = Nahrung) von außen an und bringen sie ins Innere des Körpersystems, andererseits transportieren sie Energie vom Inneren des Körpers nach außen, reinigen also das Körpersystem. Sie sind aber eigentlich kugelförmig, und die zweiseitige Trichterform entspricht einer 'Hungerform' - aus Mangel an LIEBE!

Alle Wesen der Schöpfung brauchen diesen Energieaustausch, denn davon leben sie. Die Wesen, die nicht, wie die Menschen, in einem materiellen Körper leben, ernähren sich ausschließlich von Energie, die Dunklen davon ernähren sich z.B. von Angst, also auch von der Angst, die die Menschen und Tiere erzeugen! Auch bei uns Menschen ist der feinstoffliche Energieaustausch lebenswichtig, denn auch wir brauchen die Energie-Nahrung der Lebenskraft, auch wenn wir davon meist garnichts wissen. Lediglich unser Körper braucht materielle Nahrung, aber selbst diese enthält ja Lebensenergie in Form von Licht, das die Pflanzen durch die Sonne aufgenommen und durch Photosynthese in Chlorophyll umgewandelt haben, und das in den grünen Teilen der Pflanze abgelagert wird. Auch nehmen wir Nahrung in Form von Sonnenenergie durch unsere Haut auf.

Wir haben am gesamten Körper ca. 1000 Chakren unterschiedlicher Größe und Bedeutung; die meisten sind "Nebenchakren". Wir wollen uns hier ausschließlich mit den 7 "Hauptchakren" befassen, die von 1 - 7 durchgehend numeriert werden, in der Regel von unten nach oben. (Als Ausnahme seien hier die Hand- und Fuß-Chakren erwähnt, die für die Energiearbeit eine Rolle spielen, weil dabei nämlich die Heil-Energie in das Herz-Chakra und von dort durch die Hand-Chakren [die Hände sind die ausführenden Organe des Herz-Chakras!] fließt; die abfließenden Energien wiederum fließen an den Beinen herunter und zu den Fuß-Chakren hinaus. Durch die LICHT-Einweihungen werden die Hand-Chakren zu Hauptchakren und können dadurch weitaus mehr Energie ausstrahlen.)

Als Chakra (aus dem Sanskrit und steht für Rad, Diskus, Kreis) werden im Hinduismus, insbesondere
im Tantrismus, in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) und in einigen esoterischen Lehren
die Verbindungsstellen zwischen dem Körper und dem Astralleib des Menschen bezeichnet.

Alte indische und tibetische Texte sprechen von 72.000 bis 350.000 solcher Energiezentren.

Sieben der Chakren werden als Hauptenergiezentren des Menschen angesehen und befinden sich
entlang der Wirbelsäule bzw. der senkrechten Mittelachse des Körpers. Diese Verbindungsstellen
stellt man sich als trichterförmige, mehrere Zentimeter über die Körperoberfläche hinausragende
Energien vor. Den Chakren werden unterschiedliche universelle Qualitäten des menschlichen Lebens
zugeordnet. Aus diesen Qualitäten lassen sich wiederum positive und negative Ausdrucksformen
ableiten. Wie Wissen (steht für Kronen- oder Scheitelchakra), Wahrnehmung (Drittes Auge),
Ausdruck (Hals- oder Kehlchakra), Beziehung, Liebe (Herzchakra), Wille, Macht (Solarplexus),
Sexualität, Gefühle (Sakralchakra) und Überleben, Instinkte (Wurzelchakra)

 

 


1. Chakra
Wurzelchakra
Zwischen Anus und Genitalien.


2. Chakra
Nabelchakra
Zwei fingerbreit unter dem Nabel.

3. Chakra
Milzchakra / Solarplexus
Zwei fingerbreit oberhalb des Nabels

4. Chakra
Herzchakra
In der Mitte der Brust (Brustbein)

5. Chakra
Halschakra
im nacken hinten

6. Chakra
Stirnchakra
Ein fingerbreit über Nasenwurzel, in der Mitte der Stirn

7. Chakra
Scheitelchakra-Kronechakra
In der Mitte oben auf dem Kopf

 

1. Chakra Wurzelchakra
Dem ersten, aktivierten Chakra, dem Wurzelchakra ist die Farbe feurig-rot zugeordnet. Die Sinnesfunktion des Riechens und das Element, Erde. Smbolisch ist der vierblättrige Lotus dem 1. Chakra konjugiert. Bei der körperlichen Zuordnung wird alles Feste herangezogen, wie Wirelsäule, Knochen, Zähne und Nägel; Anus, Rektum, Dickdarm, Mastdarm, Enddarm, Prostata, Blut und Zellaufbau.

Die bedeutenden persönlichen wie auch gesamten Bedürfnisse des Lebens und Überlebens auf Erden fallen in den Wirkungsbereich des ersten Chakras wie zB. Sicherheit, Überleben, Vertrauen, die Beziehung zu Geld, Zuhause, Beruf. Die Fähigkeit geerdet zu sein und im hier und jetzt präsent zu sein. Das Wurzelchakra erstrebt ebenfalls die Verbindung der Person zu seiner Mutter und zur Mutter Erde. Die Verbindung mit dem physischen Körper.

Ist das Wurzelchakra geöffnet, sind harmonische Funktionen wie tiefe, persönliche Verbundenheit mit der Erde und ihren Bewohnern, ungetrübte Lebenskraft, Zufriedenheit, Stabilität und innere Stärke ein Zeichen dafür.

Disharmonische Funktionen in den Teilen des Körpers, die von diesem Chakra kontrolliert werden, weißt auf Anspannungen in den Teilen des Bewusstseins der Person hin, die mit diesem Chakra in Verbindung stehen. Gibt es dort einige Anspannungen, erlebt man es als ein Gefühl von Unsicherheit. Mehr Anspannung wird als Angst erfahren. Noch mehr Anspannung wird als Überlebensangst erfahren.

 

                 

              

2. Chakra Sakral-Sexualchakra
Dem Sakral- oder Sexualchakra ist die Farbe orange zugeordnet. Das Schmecken als Sinnesfunktion und das Element, Wasser. Symbolisch steht der sechsblättrige Lotus für das 2. Chakra. Die körperliche Zuordnung ist dem Beckenraum, der Fortpflanzungsorgane, Nieren, Blase; alles Flüssige wie Blut, Lymphe, Verdauungssäfte und Sperma gewidmet.

Was dieses Chakra anbelangt, es zeigt seine Offenheit und harmonische Funktion in dem sich unser Leben und unsere Gefühle in einem natürlichen Fließen äußert. Es hat mit Kommunikation mit dem inneren Wesen zu tun, mit dem was der Körper möchte und braucht und womit er Freude erfährt. Die Fähigkeit der Person Kinder zu bekommen ist ebenfalls mit dem Chakra verbunden.

Seine disharmonische Funktion hat den Ursprung oft in der Pubertät. Wenn die Eltern und Lehrer die erwachenden sexuellen Kräfte nicht in der Lage waren diese Anwendung der Energien richtig zu vermitteln. Das zweite Chakra ist das Zentrum ursprünglicher Emotionen, sexueller Energien und schöpferischer Kräfte.

 

                 


3. Chakra Solarplexus-Chakra
Dem Solarplexus-Chakra ist die Farbe gelb bis goldgelb zugeordnet. Die Sinnesfunktion ist das Sehen und das Element ist Feuer. Symbol für das 3. Chakra ist der zehnblättrige Lotus. Die Körperliche Zuordnung ist der untere Rücken, die Bauchhöhle, das Verdauungssystem, der Magen, die Milz, die Gallenblase und das vegetative Nervensystem.

Wenn dieses Chakra voll funktioniert, dann erleben wir tiefe Lebensfreude. Wir haben unsere Einzigartigkeit erkannt, unseren Platz im Leben gefunden und fühlen uns in uns selbst geborgen.

Disharmonische Funktion dieses Chakras äußert sich indem die Gefühle blockiert werden.

Vielleicht so sehr, dass die Person gar nichts mehr fühlt. Oft funktioniert dieses Zentrum als Block zwischen dem Herzen und der Sexualität. Wenn diese beiden offen sind, aber das Nabel-Zentrum blockiert ist, funktionieren die beiden getrennt, das heißt, Sex wird nicht mit Liebe verbunden und umgekehrt.

 

                     

4. Chakra - Herzchakra
Die Farbe grün wird dem Herzchakra zugeordnet. Manchmal auch rose und gold. Die Sinnesfunktion ist das Tasten und das Element ist die Luft. Der zwölfblättrige Lotus steht als Symbol für das 4. Chakra. Körperliche Zuordnung ist das Herz, der obere Rücken mit Brustkorb und Brusthöhle, der untere Lungenbereich, Blut und Blutkreislaufsystem sowie die Haut.

Das Herzchakra ist das Zentrum, durch welches wir lieben. Die Energie, die dieses Zentrum durchläuft, verbindet uns mit allem Leben. Je mehr es sich öffnet, desto größer wird unsere Fähigkeit, immer weitere Teile des Lebens mit unserer Liebe zu umfassen.

Wenn dieses Chakra harmonisch funktioniert, kann man den anderen in seinem Wesen bemerken. Man kann seine Einzigartigkeit und seine innere Schönheit sehen. Man erkennt das Licht im anderen, aber auch die negativen Seiten.

Ist das Herzchakra in disharmonischer Funktion, kann man nicht lieben und auch keine Liebe schenken, ohne etwas zu erhoffen.

 

                     

 

5. Chakra Hals-Kehlchakra
Dem fünften Chakra wird die Farbe hellblau zugeordnet. Ab und zu auch silbrig und grünlich-blau. Die zugeordnete Sinnesfunktion ist das Hören und das Element Äther. Als Symbol des Kehlchakras steht der sechzehnblättrige Lotus. Die körperliche Zuordnung ist der Hals-, Nacken- und Kieferbereich, Ohren, Sprechapparat, Luftröhre, Bronchien, oberer Lungenbereich, Speiseröhre und Arme.

Bei einem vollständig geöffneten Hals-Chakra werden Gefühle, Gedanken und innere Erkenntnisse ohne Furcht offen ausgedrückt. Man ist in der Lage Schwächen ebenso wie Stärken zu zeigen. Dieses Chakra zeigt auch ob eine Person fähig ist, anzunehmen was sich ihr anbietet.

Ist das Hals-Chakra disharmonisch so kann das Leben und die Gefühle nicht angenommen werden die sich bieten. Oft wird dies mit Misstrauen kompensiert. Man betrachtet die Welt als einen feindlichen Ort, man ist vorsichtig und hat negative Erwartungen hinsichtlich dessen, was auf einen zukommt. Man erwartet eher Feindseligkeit, Gewalt oder Demütigung und nicht Liebe und Nahrung. Da man mit diesen Erwartungen ein negatives Kraftfeld um sich aufbaut, zieht man auch negative Erfahrungen an, entsprechend dem Gesetz "Gleiches zieht Gleiches an".

 

                     

 

6. Chakra  Stirnchakra-DrittesAuge
Dem sechsten Chakra wird die Farbe indigoblau zugeordnet. Manchmal auch gelb und violett. Die Sinnesfunktion ist hier sehr stark ausgeprägt auf alle Sinne, auch in Form von übersinnlichen Wahrnehmungen. Das zugehörige Symbol ist der sechsundneunzigblättrige Lotus. Die körperliche Zuordnung ist das Gesicht, die Augen, Ohren, Nase, Nebenhöhlen, Kleinhirn und Zentralnervensystem.

Das Stirnchakra ist verantwortlich für die Durchsetzung der schöpferischen Ideen die im Zentrum entstehen. Wenn das Dritte Auge offen ist, folgen den Ideen die angemessenen Handlungen, durch die Sie sich in der physischen Welt materialisieren können.

Ist es in Disharmonie, hat die Person große Schwierigkeiten, ihre Ideen umzusetzen. Besonders enttäuschend kann es sein, wenn das vordere Zentrum offen ist, und das rückwärtige geschlossen. Man hat viele kreative Einfälle, aber es wird nie etwas daraus. Vorwiegend hat man unglaubwürdige Entschuldigungen dafür und macht die Außenwelt für das Problem verantwortlich.

 

                       

 

7. Chakra Kronen- Scheitelchakra
Dem siebenten Chakra wir die Farbe violett zugeordnet. Oft auch weiß und gold. Die körperliche Zuordnung ist das Großhirn und das Symbol des Kronenchakras ist der tausendblättrige Lotus.

Im Kronen- oder Scheitelchakra gibt es keine Blockaden im ursprünglichen Sinn. Es kann nur mehr oder weniger entwickelt sein. Öffnet sich das 7. Chakra, werden vermehrter Augenblicke erlebt, in denen Trennung zwischen dem inneren Sein und dem äußeren Leben aufgehoben sind. Das Bewusstsein ist vollendet, still und weit. In dieser Stille wird das tatsächliche Wesen als allgegenwärtiges, reines Sein, in dem alle Dinge existent sind, erlebt.